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Aufgabe 1

Kurze Umfragen

1) Wer hat Accounts bei Instagram? TikTok? Snapchat? Tellonym? Discord?
indiv. Nachfragen: Warum bist Du auf… / Was teilt Ihr…? / Wer kann sehen, was Ihr postet?
(kann auch in Zweier-/Dreier-Gruppen und erst dann im Plenum besprochen werden)

2) Wieviele Menschen folgen Euch?
Kennt Ihr alle Personen, die Euch folgen?
Wer wurde schonmal von einer fremden Person angeschrieben?

Allgemeine Informationen

Lest diesen Text gemeinsam: Unter deinen Followern und Freundinnen und Freunden können sich auch Leute verbergen, die gar keine Jugendlichen sind. Das lässt sich beim chatten oder zocken nicht immer direkt erkennen. Manche Personen nutzen das für Cybergrooming aus. Das bedeutet, dass sich z.B. Erwachsene als Kinder und Jugendliche ausgeben, um mit Euch zu chatten und Euer Vertrauen zu gewinnen. Irgendwann möchten die Täter dann Fotos von Euch sehen oder sich sogar mit Euch treffen.

Wir zeigen Euch heute, wie Ihr Euch vor Cybergrooming schützen könnt. Euch trifft keine Schuld, wenn fremde Personen Euch anschreiben. Holt Euch Hilfe, zum Beispiel von Euren Freunden, Eurer Familie oder Euren Lehrerinnen und Lehrern und beachtet die Hinweise im folgenden Video.


TRIGGERWARNUNG:
Wenn das Thema für Dich unangenehm ist, kannst Du alternativ auch in einer Dreiergruppe vor die Tür und dort das folgende Medien-Thema behandeln.
Scannt den QR-Code oder gebt die URL in Euren Browser ein, bevor Ihr den Raum verlasst.

https://hilda-pforzheim.de/567-smartphone-nutzung/
(Passwort: hilda)


—-

Vorm Betrachten des Videos noch eine kurze Information:
Im Video wird die ZAC NRW erwähnt (Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime). Auch in Baden-Württemberg gibt es eine solche Ansprechstelle bei der Polizei. Alle Tipps und Informationen findest Du auch nochmal auf dem Handout, welches Dir Deine Lehrerin/Dein Lehrer am Ende ausgibt.

Informationsvideo

Video wird nicht angezeigt? Hier klicken, um das Video in einem neuen Tab öffnen.

Die wichtigsten Informationen aus dem Video (im Plenum besprechen)

Cybergrooming ist eine Form des sexuellen Missbrauchs von Kindern (§ 176 StGB). Seit Januar 2021 ist bereits der Versuch strafbar, Kinder mit sexuellen Absichten im Internet zu kontaktieren.

Die wichtigsten Sicherheitsregeln für Kinder in Chats und sozialen Netzwerken

SAG NEIN, WENN DU ETWAS NICHT MÖCHTEST
Du fühlst dich unwohl, oder du möchtest eine Frage nicht beantworten, die dir dein Gegenüber im Chat stellt? Dann sag NEIN! Das ist dein gutes Recht und vollkommen in Ordnung. Nur du bestimmst deine Grenzen. Brich Gespräche, die dir unangenehm sind ab und blockiere Kontakte, die dich bedrängen.

VERSCHICKE KEINE FOTOS UND VIDEOS
Sei sparsam mit den Fotos und Videos, die du teilst und achte unbedingt auf deine privaten Einstellungen. Schicke keine Fotos und Videos an Personen, die du nicht kennst. Überlege dir genau, welche Bilder du überhaupt von dir im Internet sehen möchtest. Nicht jede und jeder sollte alles über dich erfahren können. Auch deine Adresse und dein Wohnort sind nichts, was du mit Fremden teilen solltest.

SEI SKEPTISCH BEI FREMDEN KONTAKTEN
Dein Chatpartner oder deine Chatpartnerin hat das gleiche Geburtsdatum, den gleichen Wohnort, dieselben Hobbys? Sei misstrauisch bei Informationen und ‚eigenartigen Zufällen‘. Du kannst dir nie wirklich sicher sein, wer wirklich hinter einem Chatprofil steckt.

SICHERE BEWEISE
Wenn dein Chatpartner dich belästigt, dann dokumentiere den Chat, bevor du das Profil blockierst. Sichere auch Chatverläufe und Bilder, die dir geschickt wurden. Diese Beweise helfen der Polizei, den Täter oder die Täterin zu stellen.

 VERTRAUE DICH JEMANDEM AN UND MACHE DIR BEWUSST: DICH TRIFFT KEINE SCHULD!
Wenn dir etwas komisch vorkommt, dir jemand Angst macht oder dich unter Druck setzt, dann vertraue dich jemandem an. Sprich am besten mit deinen Eltern oder einem anderen Erwachsenen (zum Beispiel einer Vertrauenslehrkraft) darüber. Auch wenn du bereits Fotos oder Videos von dir verschickt hast – dich trifft keine Schuld!

  • ELTERN
  • FREUNDINNEN UND FREUNDE
  • LEHRERINNEN UND LEHRER
  • UNSERE SCHULSOZIALARBEITERIN JUSTINE BECKER (justine.becker(at)pforzheim.de und per schul.cloud)
  • MEDIENMENTOREN AN UNSERER SCHULE (medienmentoren(at)hilda-bw.de)
  • FRAGZEBRA.DE (ein Angebot aus Nordrhein-Westfalen)
  • POLIZEI (cybercrime@polizei.bwl.de, 0711 5401 – 2444)

Quellen:

https://www.medienanstalt-nrw.de/medienorientierung/cybergrooming.html

Link zum Handout (als Weitergabe per schul.cloud):
https://hilda-pforzheim.de/wp-content/uploads/2022/02/789-Cybergrooming.pdf

 

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