Das Hilda-Gymnasium nimmt am „Fifty-Fifty“-Projekt teil. Dabei geht es im Kern darum, Energie in der Schule einzusparen und Müll zu vermeiden, sowie besser zu entsorgen. Als Anreiz erhält die Schule 50% des eingesparten Betrages zur Verfügung. Im weiteren Sinne geht es auch um eine Sensibilisierung für nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und der Umwelt.
Das gewählte (Schüler-)Energie-Team versucht – unterstützt von interessierten Lehrkräften, der Schul- und Stadtverwaltung, den Hausmeistern und Teams aus anderen Schulen – potentielle Einsparmöglichkeiten zu entdecken und gemeinsam mit der Schulgemeinschaft umzusetzen. Dazu werden die in den Klassen gewählten Energieberater an 1-2 Terminen geschult, damit diese die Ideen zu Einsparmöglichkeiten in der Klasse vorstellen können.
Ziele der Projektgruppe
- sensibilisieren fürs Thema Umweltschutz und Klimawandel
- zum Nachdenken anregen
- bewusste Müllvermeidung
- langfristige Verhaltensänderungen bei Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern
Aktionswoche gegen Plastik
„Wir haben die Schnauze voll!“ Das ist kein unangebrachter Kommentar eines gelangweilten Schülers oder aufgebrachten Lehrers. Nein. Es handelt sich hierbei um das provokante Motto der letztjährigen Aktionswoche gegen Plastikmüll, in der die Schüler in diesem Themenbereich sensibilisiert wurden.
Montag: Startschuss der Aktionswoche war eine kurze Ansprache von der stellvertretenden Schulleiterin Frau Walter und einem der Hauptorganisatoren. Nachdem die Schüler verstanden hatten, worum es ging, stürzten sie sich mit Freude auf ein breit gefächertes Angebot. In den Pausen stand ihnen die Wahl offen zwischen einer großen Anzahl von Installationen. Eine Kooperation mit dem Pforzheimer Unverpackt-Laden beispielsweise ermöglichte den Kindern, sich zu informieren und sich gleichzeitig mit plastikfreien Leckereien einzudecken. Um die Informationen über möglichst viele „Kanäle“ an die Schüler*innen zu bringen, waren dauerhaft Infostände und weitere Installationen aufgebaut, es wurden Quiz und Workshops veranstaltet. Diese interaktiven Aktionen fanden besonders großen Anklang bei der Schülerschaft. Nicht selten wurden sie mit aufgeregtem Getuschel honoriert, sodass ebenso die Verantwortlichen dieser Aktionen (Gözde Kuduban, Melani Dudic und Frau Eppinger) auf ihre Kosten kamen.
Dienstag: Das Highlight der Aktionswoche fand in der ersten großen Pause mit der Performance des Stücks „Different World“ von Alan Walker statt. Eine Gruppe freiwilliger Sänger unter der Leitung Herrn Hoffmanns überbrachten die Botschaft des Stücks per Gesang und Video.
Im Pausenhof der Schule wurde, im Sinne der Müllvermeidung, Basketball gespielt. Der Dienstag zeigte: Die Umwelt zu schützen bringt Menschen zusammen und schafft Zusammenhalt.
Mittwoch: Wiederholen, Vertiefen und Vernetzen sind grundlegende Prinzipien des Lernens. Aus diesem Grund erhielten die Schüler am vorletzten Tag der Aktionswoche (der Donnerstag bildete eine Unterbechung, die Zeit zum Nachdenken und Reflektieren gab) erneut die Möglichkeit, den vollen Umfang der Angebote zu nutzen. Ebenfalls stand der zweite Teil von Frau Eppingers BK-Workshop an, welcher sich erneut als ein Erfolg herauskristallisierte.
Freitag: Der letzte Tag der Aktionswoche bildete einen entspannten Ausklang für alle Beteiligten. Gesättigt mit Wissen und Erinnerungen traten die Schüler ihren Heimweg an. Zufrieden und in dem Wissen, einen wichtigen Impuls gesetzt zu haben, taten es ihnen Mitwirkende gleich.
Es mag nur ein kleiner Versuch gewesen sein, aber wenn jeder Mensch die ihm zur Verfügung stehenden Mittel auf die richtige Weise nutzt, so können aus einer Aktion zehn und aus zehn Hunderte werden. Je mehr Menschen zur Selbstreflexion gebracht werden, desto besser ist es. Besser für die Natur, besser für uns Menschen.
Autor: Luca Künert (K2)
Teilnahme am Cleverländ-Wettbewerb
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„Umwelt schützen, Nachhaltig leben und Energie sparen. Wie geht das eigentlich? Seit mehreren Jahren ist das Energieteam des Hilda-Gymnasiums diesen Fragen auf der Spur. Inspiriert von einer Idee der Stadt Pforzheim in Sachen Umweltschutz geboren, hat sich ein konstantes Projekt entwickelt, indem Schüler*innen und Lehrer*innen gleichberechtigt Projekte entwickeln und durchführen. Dabei geht es nicht nur um Umwelterziehung von Schüler*innen und Erwachsenen, sondern ganz aktiv und konkret um alltägliche Entwicklung und Umsetzung von Sparmaßnahmen an unserer Schule. In diesem Dokument werden wir zunächst die Entstehung des Projekts und seine organisatorische Umsetzung umreißen, bevor wir ein paar abgeschlossene Projekte vorstellen werden. Anschließend geben wir einen Blick auf gegenwärtig laufende und geplante Projekte, bevor wir mit einem Blick in die Zukunft und einem Zwischenfazit enden werden.“