Wandertag 2024 

Wenn zum ersten Mal der kalte Fluss den Körper umspült, kostet das Überwindung – vor allem, da danach die gesamte Kleidung nass war. Denn die Murg war unerbittlich: Wer einen falschen Schritt tat, dem stand das Wasser oft bis zum Hals. So erging es den Schüler*innen der Klassen 8a, 9a und der Kursstufe 1 bei ihrer Flusswanderung.

Die meisten waren anfangs nicht wirklich begeistert. Warum wandern? Und warum im Wasser? Doch das änderte sich schnell, sobald die Klassen sich an die ungewöhnliche Wanderroute gewöhnt hatten. Es ging entgegen der Strömung in Richtung einer Klippe, die zum Springen einlud. Nach 1,8 Kilometern (für die wir fast zwei Stunden benötigten) war das Ziel erreicht. Einige von uns stellten sie sich ihrer Angst und bewiesen beim Klippenspringen Mut. Wem das eine Nummer zu hoch war, konnte durch ein Schwingseil, das an einem auskragenden Ast befestigt war, ins Wasser springen. Nach dem die Schüler*innen sich ausgetobt hatten, ging es zurück in den Bus und von dort ans Hilda-Gymnasium. 

Auch wenn es viele zuvor nicht für möglich gehalten hatten: Die Schüler*innen und Lehrer*innen hatten einen sehr erlebnisreichen, lustigen und herausfordernden Tag, den sie jederzeit wiederholen würden.

Text: Lias Schuster, Jennifer Reisch (8a)

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