Im Rahmen des zweiten Schulwettbewerbs „Bildungspartnerschaften digital”, durchgeführt vom Projektbüro „Bildungspartnerschaften digital“ im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, Stuttgart, hat das Hilda-Gymnasium einen Preis von 5.000 € gewonnen. Das Thema des Vorhabens heißt

Unterstützung von Projektarbeiten von SchülerInnen: (i) Bau von Versuchsapparaturen und (ii) Programmierung der Apparaturen (Mess-, Regel- und Steuerungstechnik) sowie Planung und Auswertung von Experimenten

Es ist ein „Rahmenprogramm“ für laufende und zukünftige Projektarbeiten am Hilda-Gymnasium. Eine Besonderheit des Projektes ist, dass keine neue Fragestellung bearbeitet wird, sondern bereits angelaufene und teilweise bearbeitete Projekte konsolidiert und weitergeführt werden sollen. SchülerInnen soll aufgrund des drohenden/bevorstehenden Klimawandels anhand von geeigneten Projektarbeiten bewusst werden, dass Herstellungsverfahren im Hinblick auf Energie- und Rohstoffeinsatz optimiert werden müssen. Durch den Einsatz preisgünstiger Komponenten und hochwertiger Programmierarbeit sollen die Produktionspreise bei der Entwicklung gesenkt werden (Angela Merkel, Petersberger Klimadialog, Bonn, 2010).

Ziele des Vorhabens:

  • Potential der SchülerInnen für Technik und ingenieur- wissenschaftliche Grundlagen aktivieren,
  • Studierfähigkeit der SchülerInnen durch praxisrelevante Unterrichtsmodule steigern,
  • Kennenlernen realer Arbeitstechniken (Wissenschaft, Industrie) und der Atmosphäre an Hochschulen (auch mit Videokonferenzen)

Partner des Hilda-Gymnasiums:

  • STÖBER Antriebstechnik GmbH + Co. KG, Kieselbronner Str. 12, 75177 Pforzheim
    Hartmut Peichl, Ausbildungsmeister, Industriemechaniker,
  • Hochschule Pforzheim, Bereich Technik, Tiefenbronner Str. 65, 75175 Pforzheim
    Dipl.-Ing. (FH), ING-PAED IGIP Joachim Hampel,
  • Hector-Seminar, Standort Pforzheim; OStR Ingmar Oehme, OStR Dr.-Ing. Joachim Götz.

Berücksichtigung des Aspektes „Digitale Transformation“

  • Neben Mikrocontrollern und neuer Messtechnik werden Kenntnisse bei der Messwertverarbeitung (Software: Excel, octave), der Datenverarbeitung (Spektralanalyse, Bildverarbeitung, Filter) und der KI vermittelt.
  • Konzepte der Regel- und Steuertechnik und Techniken des Operation Research werden eingesetzt.
  • Einfache Bauteile werden mit programmierbaren 3D-Drucker oder Fräsmaschine an der Schule hergestellt.
  • Videokonferenzen und Moodle als Chance zur Betreuung von SchülerInnen und zum Kontakt zu ExpertInnen.

Artikel: Dr.-Ing. Götz
Foto: Adler