In den letzten drei Jahren führten Hitzeperioden mit geringer Niederschlagsmenge zum Verdorren von Anbauflächen in der Landwirtschaft sowie zu frühzeitig verfärbten Wäldern. Dies legt es nahe, ausgewählte Waldgebiete regelmäßig zu überwachen. Ziel ist es, den Einfluss der Trockenheit und Hitze der vergangenen Jahre auf den Zustand des untersuchten Waldes zu erfassen.
Hierzu werden in dem Projekt „Einsatz von Drohnen zur Untersuchung geographischer sowie land- und forstwirtschaftlicher Fragestellungen“ eine Drohne eingesetzt, um ein Waldgebiet regelmäßig auf demselben Pfad mit einer Restlicht- und einer Wärmekamera zu überfliegen und Änderungen festzuhalten und zu dokumentieren.
In einem zweiten Projekt „Untersuchungen zum Einfluss der Trockenheit und Hitze in den vergangenen Jahren auf einen Wald im Enzkreis, mit Hilfe verschiedener physikalischer Messgrößen“ wird ein Messsystem (Bodenfeuchte, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, PAR-Strahlung, Regenmesser) verwendet, um an zwei Stellen in dem überflogenen Waldgebiet diese Größen zu erfassen. Die Ergebnisse sollen mit den Befunden der Drohnenflüge kombiniert und korreliert werden.
Vier Hilda-Schüler unter der Leitung von A. Langendörfer, P. Großmann, Dr. J. Götz haben Projekt 1 übernommen. Alle SchülerInnen und zwei Lehrer haben hierzu einen Pilotenschein-Prüfung abgelegt. Die SchülerInnen sind Amelie Thomas, Sarah Istel, Florian Zürner und Cagri Kösem.
Die Projekte werden unterstützt von der Baden-Württemberg Stiftung gGmbH, Stuttgart, im Rahmen des Programms MikroMakro und von der Sparkasse Pforzheim Calw.
Artikel: Dr. Joachim Götz
Zu sehen sind: A. Langendörfer, Sarah Istel, Florian Zürner, Cagri Kösem und J. Götz