Vom 13. bis 15.05.19 begaben sich die Sportprofil- Schüler*innen der 8a auf eine spannende und abenteuerreiche Reise in den Naturpark Nordschwarzwald. Begleitet von Frau Fischpera und Herrn Kühr ging es am Mittwochmorgen mit Wanderausrüstung und Gepäck mit der Bahn für drei Tage nach Bad Wildbad und anschließend mit der Sommerbergbahn hinauf auf den Sommerberg. Auf der 22 Kilometer langen Wanderroute zum Naturfreundehaus Badener Höhe oberhalb von Forbach wanderten wir bei bestem, aber kühlem Wetter durch den Wald und über Wiesen. Wir ließen die Grünhütte hinter uns, überquerten das Wildseemoor und legten eine kleine Mittagspause am Naturparkinfozentrum in Kaltenbronn ein.
Nach der kleinen Stärkung ging es hinauf zum Hohlohturm und über den Latschigfelsen hinab nach Forbach. Weitere 9 Kilometer den Berg hoch zur Herberge war dann doch zu viel des Guten und wir nahmen den Bus hinauf zum Mehliskopf, um von dort die letzten eineinhalb Kilometer ans Ziel zu laufen. Nun hieß es, schnell Zimmer zu beziehen, und dann freuten sich alle auf das gute Abendessen.
Bei sonnigem, aber recht kühlem Wetter ging es am Donnerstagmorgen von Raumünzach Richtung Forbach an der Murg entlang. Bei dieser Flussbettwanderung haben wir uns zunächst von einer Brücke abgeseilt, um dann von Stein zu Stein springend dem Flusslauf zu folgen. Dabei wurde es uns trotz der kühlen Temperaturen warm, bis einige Übermütige plötzlich knietief im Wasser standen. In Forbach gab es dann Würstchen und Pommes und sogar ein klein wenig Sonne. Leider war deren Kraft noch zu schwach, um die Murg auf Badetemperatur zu bringen, und so mussten wir uns eben mit Neoprenanzügen und Spritzjacke in die Fluten stürzen und die Rafting-Boote über die Stromschnellen der Murg hinuntermanövrieren. Die Kälte und die Anstrengung steckte in unseren Knochen und alle waren froh über etwas Ruhe am Abend. Dennoch rafften wir uns nach dem Abendessen nochmals auf, eine Nachtwanderung zu machen und den Turmauf der Badener Höhe zu erklimmen. Es bot sich uns ein wunderschöner Blick über die von Lichtern erhellte Rheinebene bei Nacht. Freitag war Abreisetag.
Da wir aber nicht zurückwanderten, sondern mit Bus und Bahn nach Pforzheim fuhren, hatten wir den Vormittag noch Zeit für einen weiteren super Programmpunkt. In Kleingruppen kletterten wir durch die unterschiedlich schweren Pfade des Kletterwalds am Mehliskopf und anschließend ging es noch drei Mal mit dem Bob die Sommerrodelbahn hinab. Glücklich, durch viele Erfahrungen bereichert und sichtlich erschöpft erreichten wir schließlich wieder Pforzheim.
Autor: Ruben Kühr