Mit dieser Frage beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler des Leistungsfachs Biologie der Kursstufe 2 bei ihrer Exkursion zur molekularbiologischen Stützpunktschule nach Königsbach.
Bevor es jedoch losgehen konnte, mussten sich die Teilnehmer*innen mit der Funktionsweise der Hightech-Pipetten vertraut machen, damit anschließend auch kleinste Probenmengen (z.B. 20 μl) von Vater 1, 2 und 3 sowie Mutter, Sohn und Tochter unfallfrei und ohne Verunreinigungen pipettiert werden konnten (die Proben wurden vom KIT zur Verfügung gestellt).
Unter der fachmännischen Anleitung von Herrn Kreutel (Lise-Meitner Gymnasium) und seinen drei Schülermentor*innen wurden die Proben zunächst für die PCR (Polymerase Kettenreaktion) vorbereitet. Während diese dann im Thermocycler lief, war Zeit für eine ausführliche Wiederholung der zugrundeliegenden Theorie, die auch im Hinblick auf das anstehende Abitur sehr sinnvoll war.
Danach wurde selbstständig das Gel für die Gelelektrophorese hergestellt, das auch mit Fluoreszenzfarbstoffen versehen wurde, um die Ergebnisse anschließend sichtbar zu machen. Nun folgte der wohl spannendste Teil: Hochkonzentriert mussten die vervielfältigten DNA-Proben in die winzigen Taschen des Gels pipettiert werden. Dass am ganzen Nachmittag sehr exakt gearbeitet wurde, zeigten nach erfolgter Gelelektrophorese die Ergebnisse: Unter UV-Licht konnten die Väter zweifelsfrei identifiziert werden!
Ein großes Dankeschön gilt Herrn Kreutel und seinem Schülerteam, die mit großer Expertise durch das Praktikum führten und mit Rat und Tat zur Seite standen!
Artikel: Herr Heidt