Kunst kann schockieren, berühren, verwirren – oder alles gleichzeitig. Sie kann Statements setzen und zum Nachdenken anregen. Doch was passiert, wenn künstlerische Arbeiten und Installationen plötzlich Kritik äußern und gesellschaftliche Erwartungen hinterfragen? Mit diesen Fragen im Kopf besuchte unser BK-Leistungskurs der K1 am 8. April im Rahmen des Kunstunterrichts die Ausstellung im A.K.T. Pforzheim, die sich um das Thema Feminismus drehte.
Die Ausstellung zeigte viele Werke unterschiedlichster Künstlerinnen, die sich auf ganz eigene Weise mit dem Thema auseinandersetzten – mal laut, mal leise, mal provokant, mal ganz feinfühlig.
Im Laufe unseres Besuchs wurde klar: feministische Kunst will oft nicht nur schön sein, sondern aufmerksam machen, aufrütteln, irritieren – so fanden wir uns bald in angeregten Diskussionen über typische Rollenbilder, Schönheitsideale, aber auch Selbstbestimmung und Stärke wieder. Auch durch kleine Übungen wurden wir ermutigt, uns selbst als Teil dieser Auseinandersetzung zu sehen  – ohne Druck, aber mit viel Offenheit.
Wir bedanken uns herzlich bei den Kunstvermittlerinnen, die uns durch das A.K.T. geführt haben, für die spannenden Einblicke – die Ausstellung hat uns gezeigt, wie wichtig, herausfordernd und vielfältig feministische Perspektiven in der Kunst, aber auch im Alltag, sind.
Text: Katja Mokrova