Das Hilda-Gymnasium Pforzheim und der Jugendmigrationsdienst Pforzheim kooperieren im Rahmen des Bundesprogramms „Respekt Coaches“. Gefördert wird das Bundesprogramm durch das Bundesfamilienministerium, Träger ist der internationale Bund. Ziele des Bundesprogramms sind die Förderung der Demokratiebildung, die Stärkung eines respektvollen und toleranten Miteinanders in der Schule sowie die Prävention von Extremismus, Rassismus und jeder Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. „An unserer Schule bilden Angebote zum sozialen Lernen einen Schwerpunkt. Wir wollen unserer Verantwortung zur Erziehung mündiger und empathischer Bürgerinnen und Bürger gerecht werden. Denn Bildung ist nicht ausschließlich Erweiterung von Fachwissen, sondern auch die Ausbildung emotionaler und sozialer Intelligenz“, so Schulleiterin Edith Drescher.
Auch die Pforzheimer „Respekt Coaches“ Christine Riede-Hallak und Taoufek Morad freuen sich auf die Zusammenarbeit: „Der Slogan des Bundesprogramms lautet: ,Lass uns reden!’ Getreu diesem Motto möchten wir Räume zum Austauschen und Diskutieren schaffen, um den Respekt und die Toleranz innerhalb der Schülerschaft zu stärken und Vorurteile abzubauen.“ Um das zu erreichen, können die „Respekt Coaches“ auf ein breites Netzwerk von Partnern zurückgreifen, um Workshops, Lesungen, Diskussionsrunden oder andere Angebote mit den Kooperationsschulen durchzuführen. „Für uns als Schule ist das eine große Hilfe“, so Lehrer Sebastian Poetsch: „Von der Bedarfsanalyse, über die Vermittlung von Projektpartnern bis hin zur Finanzierung werden wir passgenau unterstützt.“ Die Kooperation trägt auch schon die ersten Früchte. Vermittelt durch die Respekt Coaches wird die Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe im März in allen 5. Klassen Workshops zur Rassismusprävention durchführen. Alle Projektbeteiligten sind sich einig, dass noch viele weitere Angebote folgen sollen.