Nachdem das Ski-Landschulheim im Winter aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 noch ausfallen musste, war es nach den Osterferien endlich so weit: Die Klasse 7d konnte ins Schullandheim fahren – zwar ohne Ski, aber dennoch mit großer Vorfreude!
In Begleitung der Sportlehrer*innen Frau Beuthen und Herrn Heidt sowie der 9a mit ihren Klassenlehrern Herrn Adler und Herrn Schroth ging es am Montag mit dem Bus von Pforzheim aus los nach Lenggries im Tölzer Land. Vor Ort angekommen wurden zuerst die Zimmer bezogen und anschließend das schöne Gelände der Jugendherberge erkundet. Egal ob Tischtennisplatten, Beachvolleyballfeld, Grillstelle, Basketballkorb oder Aufenthaltsraum mit Brettspielen: hier war für jeden Geschmack etwas dabei. Am Nachmittag standen dann noch einige gemeinsame sportliche Spiele auf dem Programm. Der Dienstag stand im Zeichen der bayrischen Olympiade. Zu Fuß marschierte die Klasse mit guter Kleidung aber schlechtem Wetter zum Hochseilgarten. Dort wurden wir von Axel empfangen, der uns das Gelände und die vielen Möglichkeiten zeigte: eine „Kuh“ melken, bouldern, Nägel in einen Balken schlagen oder Gummistiefel-Weitwurf – es war viel geboten und die Klasse präsentierte sich vorbildlich. Dies bewegte Axel dazu, noch die „Aerial-Anlage“ aufzubauen, sodass viele unter fachmännischer Aufsicht das Gefühl „zu fliegen“ ausprobieren und Saltos in der Luft schlagen konnten. Doch leider wurden wir dabei von einem heftigen Sturm überrascht, der uns dazu zwang, in der dem Hochseilgarten zugehörigen Hütte Schutz zu suchen. Zum Glück hatte unser Gastgeber mit einigen fleißigen Schülerinnen bereits den Teig für „Poffertjes“ (so ähnlich wie Pancakes, nur niederländisch) vorbereitet, sodass wir super versorgt waren.
Am Mittwoch ging es dann mit dem Zug in die Großstadt München, wo man sich zu Fuß durch die Innenstadt an vielen Sehenswürdigkeiten wie der Frauenkirche oder dem Marienplatz vorbei auf den Weg zum deutschen Museum machte. In zwei Gruppen wurden der Klasse bei der Übersichtsführung viele Bereiche des Museums gezeigt. Danach blieb Zeit, das riesige Museum selbstständig zu entdecken. Anschließend konnten die Schüler*innen nach einer gemeinsamen Pause noch in Kleingruppen die Innenstadt durchstreifen, dabei einiges über München lernen und den Nachmittag genießen.
Der Donnerstag war leider schon der letzte Tag in Lenggries, an dem bei strahlendem Sonnenschein die Isar-Erlebniswanderung unter der Leitung von Erlebnispädagoge David Jung anstand. Ziel war der Sylvensteinsee. Unterwegs ging es an zwei Stationen um das Thema Berufung und Träume sowie Vertrauen und Naturerlebnis. Nach rund zehn Kilometern sollte dann die Isar durchquert werden, die an der geplanten Stelle jedoch zu tief und zu schnell war. Daher musste die Klasse zunächst enttäuscht den Rückweg antreten. Zur Freude aller konnte der Fluss dann jedoch noch an einer anderen Stelle durchwatet werden und das kalte Wasser sorgte für einen Adrenalin-Kick und bewies sich als Wohltat für die Füße und Beine! So schafften wir es zwar nicht mehr den See zu erreichen, konnten uns nach 16 gewanderten Kilometern aber von einem Bus mit nach Hause nehmen lassen. Am Abend feierte man gemeinsam mit der 9a einen gelungenen Abschluss mit Beachvolleyball, Stockbrot und Lagerfeuer.