- Sind Muslime in Deutschland gleichberechtigt?
- Gehört der Islam zu Deutschland?
- Wie kann das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen aussehen?
- Müssen sich Muslime stärker gegenüber islamistischem Fundamentalismus abgrenzen?
- Warum gibt es keinen flächendeckenden islamischen Religionsunterricht?
Diesen kontroversen Fragen der Schülerinnen und Schüler aus Kursstufe 1 stellte sich Aiman Mazyek am Donnerstag, den 24. Oktober 2019. Aiman Mazyek ist Vorsitzender des Zentralrates der Muslime in Deutschland und der vielleicht profilierteste Vertreter muslimischer Interessen gegenüber Politik und Gesellschaft.
Mazyeks Anliegen wurden deutlich: Wir leben in einem Staat, in dem jeder – egal ob Muslim oder Christ, ob er sich als religiös oder nichtreligiös bezeichnet – frei seine Überzeugungen leben kann. Das ist gut so! Aber das ist nicht selbstverständlich! Immer wieder neu muss diese Toleranz verteidigt werden. Dabei kommt den jungen Menschen eine ganz besondere Bedeutung zu: Sie können Vorbild sein, weil sie das Zusammenleben von Menschen aus verschiedenen Kulturen, Religion und Nationen ganz selbstverständlich leben. Deshalb ist es ganz besonders ihre Aufgabe, Fremdenhass und Vorurteilen entschieden entgegenzutreten.
Autor: Georg Hauser