Zum Schuljahresende 2019 feierten wir in Anlehnung an das Motto des Schulfestes „Vielfalt statt Einfalt“ eine „multireligiöse Feier“. Dazu konnten wir als Gäste den Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Pforzheim, Bar-Lev, und den Imam der Fatih-Moschee, Herrn Karakuran, begrüßen. Für das Christentum vervollständigte unsere evangelische Religionslehrerin und Schuldekanin Frau Vetter die Reihe der Vertreter der abrahamitischen Religionen. Wichtig ist uns, dass wir einander mit Respekt begegnen. Das bedeutet auch, dass man einander in seiner Unterschiedlichkeit akzeptiert. So war es auch in dieser gemeinsamen Feier: Sie war der Rahmen, in der jeder und jede der Teilnehmenden auf seine bzw. ihre Art und Weise zu Gott beten konnte. Aber so unterschiedlich die Sprache und Gebräuche der Gebete auch waren, sie handelten alle vom Frieden.
„Unser Traum vom Frieden“ war das Motto der Feier: Zwischen den Gebeten zeigten Schülerinnen des vierstündigen Religionskurses K1 in Standbildern, wie ein gutes Zusammenleben aussehen kann, und Schülerinnen und Schüler aus dem vierstündigen Französischkurs K1 erzählten eindrücklich von ihrem gemeinsamen Projekt mit französischen Schülerinnen und Schülern am Hartmannswillerkopf.
Die Mohnblume, als europaweites Symbol der Erinnerung an die Totenfelder des Ersten Weltkrieges, wurde so für uns zum Symbol unserer Hoffnung auf Frieden und Versöhnung über alle nationalen, kulturellen und religiösen Unterschiede hinweg.
Autor: Georg Hauser