Im Laufe des Schuljahrs haben sich die Schüler*innen aller neunten Klassen mit dem künstlerischen Leitthema INSIDE <> OUT beschäftigt. Die offene Auseinandersetzung mit dem Begriff stand dabei im Zentrum:

Inside Out

Innen und Außen
der eigene Blick, der sich von innen nach außen kehrt
innere und äußere Ansichten gegenüberstellen
Gefühle nach außen zeigen
sich öffnen
seine innere Welt zeigen
mit seiner eigenen Meinung nach außen treten
geborgen und ungeschützt
Gedanken umsetzen → von der Idee in die Tat
Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung
jung und alt, modern und altmodisch, privat und öffentlich
Fensterausblick von innen nach außen
Spiegelungen, Reflexionen, neue Perspektiven
alles verkehrt herum sehen
auf „links“ gedreht
widersprüchlich
Betrachtung von der Erde aus in den Himmel, in das Universum mit seinen Schwarzen Löchern, Wurmlöchern, Parallelwelten der Mensch und die Stadt gegenüber der Natur
Pflanzen, die aus dem Erdinneren nach außen ragen
etwas vom Innenraum in den Außenraum tragen

Inside Out war ein weitgefasstes Oberthema, mit dem man viel assoziieren konnte. Jeder interpretierte das Thema anders, jeder hatte andere Ideen dazu. Somit konnte man sich gestalterisch ,,austoben“. In den Ateliers Architektur, Design, Malerei, Fotografie, Plastik waren lediglich das Thema „Inside Out“ und die Materialien vorgegeben, wir hatten also deutlich mehr Freiheiten. Das bedeutete auch, dass viel mehr Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein gefragt war.

Durch die Kunst werden alle Perspektiven und Geschichten nach außen sichtbar gezeigt.

„Kunst ist wie LEGO, man kann alles machen und neu formen und gestalten.“

„Mit den Kunstwerken setzen wir uns kritisch mit allgemeinen Meinungsbildern auseinander und drücken gleichzeitig mit unseren Werken unsere Kreativität und eigene Meinung aus.“

„Ich habe gelernt, mein Inneres nicht mehr ganz zurückzuhalten.“

„Ich habe erfahren, wie man ein Projekt strukturiert und wie man mit Problemen umgeht. Man hat gelernt, seine Gedanken in die Tat umzusetzen, egal wie doof die Idee auf den ersten Blick aussieht.“

„Gelernt habe ich, dass man in vielen Hinsichten Kunst nicht oberflächlich betrachten darf und es Spaß macht, Ideen für ein eigenes Konzept zu sammeln.“

„Ich habe gelernt wie unterschiedlich jeder Kunst interpretiert.“
„Ich habe neue Perspektiven kennengelernt und werde jetzt Sachen anders sehen.“

Die Ausstellung im Stadtlabor (24.06. bis 11.07.) macht die Ergebnisse der Schüler*innen für die Schul- und Stadtgemeinschaft zugänglich. So können die Exponate vom Innen ins Außen wirken.

Artikel und Fotos: Fachschaft Kunst